Erfülle Dir deinen Traum

Letztens habe ich einen genialen Blog Eintrag gelesen.
Super geschrieben. Sie spricht mir quasi aus der Seele.
Gerade wenn Du gerne reisen würdest oder schon lange einen Traum hast, egal von was Du träumst, dann solltest Du diesen Text unbedingt lesen.
Wenn das System dich am Leben hindert: Befreie dich deinen Träumen zuliebe!
Ich möchte niemanden mit diesem Link provozieren. Ich war ja lange ein Teil des «Systems» und werde auch irgendwann wieder ein Teil davon sein. Aber ich werde mich wohl nie mehr ganz darin integrieren können.
Und es ist wie auch die junge Frau beschreibt, kein Problem wenn man damit glücklich ist. Aber wenn Du den starken Wunsch hast dem Ganzen zu entfliehen, dann tu es!!!

Die Grundaussage des Textes besagt genau was ich auch immer rate. Wenn Du einen Traum hast, lass es nicht nur ein Traum bleiben. Arbeite daran, informiere Dich wie du diesen realisieren, leben oder auch nur teilweise erfüllen kannst. Das ist immer noch besser als zu Hause zu versauern.
Ich habe auf meinem Weg schon so unglaublich viele Menschen kennen gelernt. Menschen jeglicher Art. Ganz sicher jeder von Euch kann sich mit einem dieser Menschen identifizieren.
Menschen mit viel Geld, Menschen ohne Geld, Paare, Singels, Familien, Junge, Alte, Frauen, Männer, Menschen mit Behinderungen, und viele mehr. Und sie alle leben auf irgendeine Art ihren Traum.
Und es ist keine Frage des Geldes. Es gibt immer einen Weg.
Gerade als Schweizer lebst Du in einem der reichsten Länder der Welt und es stehen Dir alle Türen offen.
Ich will damit nur sagen, verdänge nicht deine Träume sondern arbeite daran und lebe sie in irgendeiner Form. Habe den Mut auch mal etwas zu ändern.
Bei mir war es eine kurze Entscheidung am Sonntag Abend. Zugegeben, nach einem Turnfest leicht angetrunken 😉
Am Montag habe ich in einer Stunde 5 Kündigungen geschrieben, abgeschickt und schon war mein Leben komplett geändert.
Die Idee hatte ich schon lange und habe über 4 Jahre lang darauf hingearbeitet bis ich soweit war und alles mit guten Gewissen hinter mir lassen konnte. Immer wieder ist etwas dazwischen gekommen, aber ich habe nie losgelassen, ich habe daran geglaubt das es klappen wird.

Wenn Du einen Traum hast dann kämpfe dafür. Erfüll ihn Dir….

Mehr über Alex, die Verfasserin des Textes im Link unter
Meine-Umwege.de

18. August 2016 – Tschau Michi

Heute brachte ich Michi noch zum Flughafen von Iquitos.
Unsere gemeinsame Zeit hier ist leider nun zu Ende und wir mussten uns verabschieden.
Ich war sehr traurig.
Wir hatten eine unglaublich tolle Zeit zusammen.
Wandern, Campen, Kolonialstädte, Ruinen, Bootstouren, 10 stündige Busfahrten, Surfen, Chillen, „Survifeln“ im Jungel und ein klein wenig Party 😉
Danke Michi für die tolle Zeit. Wir sehen uns bald wieder.
Diesmal hoffentlich früher als in 1,5 Jahren 🙂

17. August 2016 – Jungle Survival

„Welcome to the Jungle“
Nach 2 Stunden Bus- und 2 Stunden Bootsfahrt. Kamen wir in unserer Lodge für die nächsten paar Tage an. Man hat da nur das Minimum aber die Verpflegung ist erstaunlich gut. Zum Glück war es beim Essen eher düster, denn eine Mahlzeit ohne irgendwelche, teils sogar fritierten Insekten ist da im Jungel nicht möglich 🙂
Von da aus unternahmen wir Ausflüge zu Fuss oder mit dem Boot in den Jungel um wilde Tiere zu finden und viel über die artenreiche Pflanzenwelt zu lernen. Immer ausgerüstet mit Gummistiefeln und Machete.

Nach 2 Nächten in der Lodge, folgten dann 2 Nächte campieren tief im Jungel. Mit dem Boot wurden wir tiefer in den Jungel gebracht und dann bauten wir unser Camp auf. Die Hängematten werden mit einer Art Mosquitoschutzzelt und einer Plastikplache versehen. Dazu verwendeten wir nur Material aus dem Wald, wie Lianen und Schnüre aus Rinde. Von da aus unternahmen wir weitere Erkundungstouren um Essen zu beschaffen. Sogar Piranhafischen machten wir. Das war mir aber etwas zu langweilig. Viel interessanter war die Schlange zu fangen, das Krokodil zu halten, ein Jungelhaus zu bauen und speziel für Michi, die fette, hässliche Made zu verspeisen 🙂

Sogar die pinken Flussdelfine konnten wir sehen. Als wir im Wasser waren, kamen sie allerdings nicht allzu nahe heran.

Zu unserer Truppe gehörten der local Guide Edi, der perfekt Englisch sprach, sein scheinbar stummer Gehilfe aus einem Dorf in der Nähe, zwei veganische Östreicher Mädels (die hatten es etwas schwieriger mit der Verpflegung :-)), ein Holländer Paar und nicht zu vergessen der mexikanische Pokerkönig welchem wir liebevoll den Übernamen „Kung Fu Panda“ gaben, da er sich bei unserem Bad im Amazonas mit kräftigen Tritten gegen die Fischchen wehrte, welchen ihn ins Popöchen bissen. Hahaha.

Unter dem Strich, ein super interessantes Jungelabenteuer mit viel Survival Training und viiiiiiiiiel Mosquitostichen.
Ein würdiger Abschluss unseres Peru-Trips.

13. August 2016 – Iquitos

Als wir Nachts in Iquitos ankamen, erwarteten uns etwa 100 schreiende Mototaxifahrer
(Mototaxi sind wie TukTuk in Thailand). Da wir die einzigen Touris waren, konntne wir einen unglaublich günstigen Preis ins Zentrum aushandeln.
Schon auf der Fahrt dahin bemerkten wir, dass hier alles anders ist. Auf der Strasse hat es fast nur Mototaxis, kaum Autos und die Fahrer rasen wie auf einer Kartpiste um die Wette.
Alles ist verdreckt, ärmlich und wirkt eher gefährlich. Im Zentrum ist es etwas besser aber schon nach kurzer Zeit war klar, es ist eine andere Welt hier draussen im Jungle. Menschen, Kultur, Häuser, Klima, Gesetze, alles ganz anders. Die Stadt tief im Amazonasgebiet, kann auch nur per Flugzeug oder Schiff erreicht werden. Es gibt keine Strasse in die Zivilisation.
Es ist eine sehr sexy Bevölkerung mit Hang zu Party. Donnerstag bis Montag Morgen wird quasi durchgefeiert. „Richtig“ arbeiten können sie erst am Dienstag wieder 🙂
Tourismus, Alkohol, Drogen und Prostitution, so läuft es hier.
Michi und ich wurden nicht selten von aufgetackelten Prostituierten angefallen mit verdächtig tiefen Stimmen, so dass man regelrecht flüchten musste.
Es wird nicht umsonst „Bangkok von Südamerika“ genannt.
Durch die Abgeschiedenheit ist es auch Zufluchtsort für viele Ausländer mit zwielichtiger Vergangenheit, welche sich hier ein Business aufbauen.
Leider gibt es auch viele Kindsmisshandlungen, Drogen- und Alkoholdelikte, Trickdiebstähle, Korruption, …

Aber es lohnt sich auf jeden Fall den Ort mit Vorsicht zu besuchen. Die schwimmenden Häuser, der riesige, verdreckte Markt von Belen und die Aussicht vom Boulevard auf den Amazonas sind absolut einzigartig und es ist ein guter Ausgangspunkt für Trips in den Jungle. Aber Vorsicht, man wird fast Ausschliesslich übers Ohr gehauen mit den Preisen.

11. August 2016 – Surfen in Huanchaco

Nach einer 26 Stunden Busfahrt mit der Luxuslinie „Cruz del Sur“, welche erstaunlich konfortabel ist, kamen wir schliesslich in „Trujillo“ an und fuhren mit dem Taxi direkt nach „Huanchaco“ an der Küste weiter. Da ich den Ort bereits vorrekognosziert hatte, wusste ich genau wohin. Wir gingen ins beste (vor allem günstigste :-)) Hostel „My Friend“, mit integrierter Surfschule.

Wir surften in den 3 Tagen ein paar Mal. Es war aber nicht so prickeln, da das Wasser noch sehr kalt war und selbst die Neoprenanzüge nicht ausreichten. Also ich konnten mich kaum bewegen vor Kälte und alles tat bei jeder Bewegung weh. Dazu kam eine gewisse Konditionsschwäche und Muskelschwund meinerseits. Michi hatte es da etwas besser. Der durfte ja auch den ganzen Sommer hindurch wie wild Trainieren zu Hause 🙂
Schlussendlich war es aber doch ein sehr „cooles“ Erlebnis welches wir wohl auch nie vergessen werden.
Zu den weiteren Highlights gehört der Sonnenuntergang auf dem Hügel bei der Kirche beobachtet (leider war dieser aufgrund Wolken nicht richtig zu sehen. Ich habe diesen aber mein erstes Mal hier betrachtet und er ist wirklich traumhaft) und die Ruinen „Chan Chan“, welche wir mit unserem kulturellen Wissensdurst natürlich auch besuchten.

Die einst grösste präkolumbianische Stadt in Amerikas und grösste Lehmziegelstadt der Welt ist auch heute noch sehr beeindruckend.

Mit dem Übernachtbus reisten wir dann wieder die 10 Stunden zurück nach Lima um von dort mit dem Flugzeug in den Amazonas-Jungel zu fliegen.

7. August 2016 – Chachani 6057m

4 Uhr Morgens kamen wir mit dem Übernachtbus in „Arequipa“ an. Das berühmt, berüchtigte „Wild Rover Hostel“ mit Pool, Bar, sogar einem integrierten Irish Pup und vielen weiteren Annehmlichkeiten, schien uns ideal als Stützpunkt. Das Zentrum ist super schön mit seinen weissen Kolonialgebäuden, Museen und Kirchen.

Unser Hauptziel liegt aber ausserhalb der Stadt. Der „Chachani“. Ein gewaltiger Berg, 6057m hoch. Diese Herausforderung sollte das körperliche Highlight unserer Reise werden. Wir haben unseren Trip so geplant, dass wir immer in sehr hoch gelegenen Gegenden unterwegs sind und haben als Vorbereitung den „Salkantay Trek“ in Cusco bewältigt. Wir dürfen behaupten, sehr gut vorbereitet und anklimatisiert zu sein um die 6000er Grenze zu knacken.
Bei diesem 2 Tages Trip werden wir im Basiscamp auf 5300m im Zelt übernachten. Man muss um ca. 18.00 schlafen gehen. Deshalb durften wir am Vorabend nicht zu früh ins Bett gehen. Also amüsierten wir uns ein klein wenig im Irish Pup. Ein klein wenig zu viel wie sich schlussendlich herausstellte 🙂
Am nächsten Morgen wurden wir nach dem fassen der Ausrüstung, etwas bleich :-), mit einem Jeep hoch in die Berge gefahren um von da ca. 2 Stunden zum Basiscamp zu wandern. Mit dabei der Guide Jorge und Josefine aus Österreich.
Die Landschaft ist genial. Super schön und sehr speziell. Nach dem aufbauen der Zelte blieb uns Zeit um zu spazieren, uns an die Höhe zu gewöhnen und die Aussicht zu geniessen.

Nach dem wunderschönen Sonnenuntergang gingen wir schlafen um dann um 1 Uhr Nachts wieder aufzustehen, zu Frühstücken und eine Stunde später los zu marschieren. Es war saukalt und ich merkte schon früh, dass die Ausrüstung die ich gekriegt hatte nichts wert war. Tja, musste ich halt etwas frieren. Das marschieren in der Höhe ist sehr, sehr anstrengend. Man macht nur ganz kleine, langsame Schritte den steilen Weg hinauf. Macht man mal 2-3 schnelle Schritte, muss man sofort wieder Pause machen um genug Sauerstoff zu kriegen. Körperlich eine echte Herausforderung und wir litten ja noch an den Auswirkungen des Irish Pup, was eine zusätzliche Belastung war 🙂
Zum Glück ist die Route nicht zu anspruchsvoll. Man muss niergens klettern und braucht zu der Jahreszeit auch keine Steigeisen und Pickel. So kämpften wir uns Schritt für Schritt dem Gipfel entgegen. Pünktlich zum Sonnenaufgang kamen wir komplett erschöpft auf dem Gipfel an. Ein unglaublich tolles Gefühl wenn man zum ersten Mal im Leben auf über 6000m steht und die Sonne aufgehen sieht. Und das noch mit einem geliebten Menschen zu teilen ist das Grösste.

Nach diesem Spektakel machten wir uns wieder auf den Abstieg. Michi immer noch sehr bleich und ich versuchte meine Füsse wieder aufzutauen. Ich hatte seit zwei Stunden kein Gefühl mehr in den Zehen. Runter ging es wesentlich rasanter. In den Geröll-Sand-Felder kann man quasi gerade herunter Skifahren. Das ist super geht aber natürlich stark in die Oberschenkel.
Nach 1.5 Stunden kamen wir schon wieder im Basiscamp an. Zelte abbauen, Farbe im Gesicht zurück gewinnen und meine Füsse waren auch wieder aufgetaut. Es fehlte aber noch das Gefühl in den Zehen. (Blick in die Zukunft: Es dauerte noch einige Wochen bis das Gefühl komplett zurück war. Etwas länger gefroren und es hätte wahrscheinlich böse geendet)
Nachdem wir zum Treffpunkt zurück gewandert waren, wurden wir wieder in die Stadt gebracht.

Da feierten wir das gelungene Abenteur noch das ganze Wochenende im „Wild Rover Hostel“
Mit dem süffigen „Arequipeña“ Bier.
Prooooooooost.

3. August 2016 – Titicaca See

Mit dem Bus fuhren wir nach „Puno“, welches sich auch auf 3808m Höhe befindet. Die Stadt ist nicht sehr schön. Das Highlight war die Bootstour am nächsten Tag auf dem „Titicaca See“. Ein riesiger Bergsee, um ein Vielfaches (15,6 mal) grösser als der Bodensee und das auf der Höhe, einzigartig.

Wir besuchten die schwimmenden, Strohinseln Uros und erfuhren sehr viel über die Menschen die immer noch da leben (Barfuss bei teilweise Minustemperaturen), die Techniken wie man eine Insel baut und wie man da Nahrung beschafft. Das war wirklich super interessant.
Danach ging es weiter auf die riesige Insel „Taquile“ auf welcher wir etwas spazierten und im Hauptdörfchen eine Tanz-Zeremonie aufgrund eines Feiertages beobachten durften. Die Einheimischen waren in schöne Trachten gehüllt, spielten schreckliche Musik und einige führten einen traditionellen Tanz auf, während der Rest des Dorfes in Reih und Glied zuschaute und Bier trank. Und hier ist es also noch so, dass die Männer auf den Stühlen sitzen und die Frauen auf dem Boden Platz nehmen müssen.
Hmmm. Da fehlen wohl noch ein paar Jahrzehnte.

Zum Abschluss gab es ein traditionelles Mittagessen, in einem netten Restaurant, hoch über der Küste, bei perfektem Wetter und einer traumhaften Aussicht über das Wasser auf die weit, weit entlegenen Ufer und Berge Boliviens.

31. Juli 2016 – Machu Picchu Schweiz

4.00 Uhr Morgens wurden wir abgeholt und mit dem Bus ging es 3 Stunden in die Berge hoch. Dort begann der 4 Tages „Salkantay Trek“ um am letzten Tag, als Höhepunkt „Machu Picchu“ zu besuchen.
Unsere Gruppe bestand aus einigen Südamerikanischen und Europäischen Touristen und dem komplett demotivierten Guide Walter. Die Route war spektakulär. Hoch in die Berge, vorbei an Lagunen, grünen Wiesen, verschneiten Gipfeln, Jungel und über den „Salkatay Pass“ (4620m).
Übernachtet wurde im Zelt bei teilweise minus Temperaturen. Duschen hat es nicht immer.
Gut, dass wir schon ein paar Tage in der Höhe waren. Auf 4620m zu klettern ist nicht ohne. Aber es zeigte sich, dass wir es gut vertrugen. Die Wanderung war abwechslungsreich, wunderschön bis spektakulär.

Die Gruppe taute auch immer mehr auf und wir hatten richtig Spass. Nur der Guide Walti war immer noch etwas mürrisch. Erst als Michi und ich am zweitletzten Tag bei einer Busfahrt ein Fläschchen Rum aus dem Rucksack zauberten, startete Walti durch und war dann nicht mehr zu bremsen. Ein schier unglaublicher Wandel. Oder er hatte einfach einen „Aufgewärmten“ 🙂
Auf jeden Fall wurden nun seine Ausführungen Hollywood reif. Wir alle lachten uns Tränen.
Und schon hat man einen Partybus. Super. Man musste ihm nur Sprit geben. Hahaha.
Von „Hidraelectrica“ (Wasserkraftwerk) konnte man entweder den völlig überteuerten Zug nehmen oder die Low Budget- und definitiv lässigere Variante, zu Fuss den Gleisen entlang durch den Jungel wandern und wenn der Zug kommt, muss man einfach schleunigst von den Gleisen runter und der rattert dann je nach dem so 1-2m vor der Nase vorbei.. Natürlich gingen wir zu Fuss. Unterwegs hatte es immer wieder die Möglichkeit sich zu verpflegen und sich ein Bierchen zu genehmigen. Es wurde immer lustiger in der Gruppe. Erst als es schon dunkel war, kamen wir in „Aguas Calientes“ an wo wir die letzte Nacht verbringen würden.

Nach dem Abendessen zog es noch einige wenige (Die Kolumbianer, Guide Walti und die Gebrüder Chollet) in eine Disco. Feiern war angesagt. Als man sich dann so gegen 3 Uhr Morgens ins Hostel zurück zog, wusste man schon, dass es schwierig sein würde wie geplant um 4.00 loszuwandern. Aus unerklärlichen Gründen starteten die Gebrüder dann auch etwas später im Alleingang 🙂 Aber da unser Zug am Abend erst um 21.00 Uhr losfuhr, war das gar nicht so schlimm. Nach dem zweistündigen erklimmen der 8670 Stufen hoch zum „Machu Picchu“, folgten nochmals zwei Stunden um den „Machu Picchu Montaña“ zu besteigen. Hoch über der Stadt angekommen, musste man sich zuerst etwas erholen vor dem Fotoshooting mit unserer geliebten Schweizerfahne. Das Shooting musste sehr schnell gehen, da es verboten ist und der Aufseher kam auch blitzschnell angerannt um uns zu stoppen. Aber wir hatten schon einige Fotos im Kasten. Hehe.
Die Aussicht ist der Wahnsinn da oben. Bei perfektem Wetter genossen wir die umliegenden Bergketten und die Stadt „Machu Picchu“ weit unter uns.

Nach dem Abstieg erkundeten wir die Ruinen auch von nahem. Es ist nicht vorzustellen wie solche massive Bauwerke vor hunderten von Jahren ohne moderne Technik hoch oben in den Bergen errichtet wurden. Einfach nur WOW (Trotz der vielen Touris)
Nun hatten wir nur noch das herunterhumpeln nach „Aguas Calientes“ und die Rückreise mit Zug und Bus nach Cusco vor uns. Ein toller Trip der ganz schön in die Beine und ins Portemonnaie ging 🙂

27. Juli 2016 – Cusco

Cusco, der wohl bekannteste und meist touristische Ort Peru’s.
Eine wunderschöne Kolonialstadt auf 3300m Höhe und Ausgangspunkt für so viele Attraktionen der Inkas und deren bestens erhaltene und grösste Stadt „Machu Picchu“, hoch in den Bergen.
In diesen Wochen hat Peru Geburtstag, das feiern die Peruaner nicht nur an einem Tag sondern gerade mehrere Wochen lang. Sehr schön 🙂 Fast jeden Tag gibt es Events und Paraden in Cusco und es scheint mit Touristen zu überlaufen. Dementsprechend teuer ist es in der Zeit auch.
Wir haben aber ein im Verhältnis günstiges, wenn auch etwas schäbiges Hostel gefunden.

In den ersten paar Tagen erkundeten wir zusammen mit der Spanierin Anna und dem Israeli Alon die wunderschöne Bergstadt und bestaunten die vielen Paraden gerne auch mit einem Bier in der Hand.

Die Tage waren auch sehr wichtig für die Anklimatisierung auf der Höhe und Vorbereitung für die bevorstehenden 4 Tagestour, dem „Salkantay Trek“ zum „Machu Picchu“

24. Juli 2016 – Wiedersehen

Ich bin vor ein paar Tagen in Lima (Peru) angekommen.
Mit dem Bus von Cuenca (Ecuador), mit Stops (je 2 Tage) in Mancora und Huanchaco.
Total 26 Stunden Fahrt im Bus.
In Lima kam ich bei meinem Freund Enzo und seinem Bruder Gerardo unter. Sie haben ein super Apartment in einem Hochhaus auf einem Hügel, in einer netten Gegend von Lima.
Ich habe Enzo vor einem Jahr in Cartagena (Colombia) kennen gelernt.

Gestern ist endlich Michi, mein Bruder aus der Schweiz angekommen. Er kommt mich für einen Monat lang besuchen und wir reisen gemeinsam durch Peru.
Es war super schön ihn nach über 1,5 Jahren wieder zu sehen. Ich war überglücklich 🙂

Nach 2 Tagen anklimatisieren, Stadt anschauen, vielen Gesprächen und verputzen aller Dutyfree Waren und Schweizerprodukten, welche Michi mir mitgebracht hatte (Servelat’s mit Tony Senf, Tilsiterkäse, Migros Nussschokolade und eine Flasche Jack Daniel‘s) waren wir am Sonntagmorgen mehr oder weniger ready um nach Cusco weiter zu fliegen 🙂

Muchas gracias Enzo y Gerardo por su hospitalidad.