25. Oktober 2015 – Vorbereitungen

Von „Rio Bamba“ aus versuchten wir einen Bus finden, der uns hoch in die Berge bringt. Da wurde uns bewusst, wie unfreundlich die Leute da sind. Ich wurde von Schalter zu Schalter geschickt. Teilweise sogar hin und her und nirgends konnte oder wollte man mir helfen. Wir wurden dann sogar in ein anderes Busterminal mit dem Taxi geschickt und dort merkten wir im letzten Moment, das der Bus nicht dahin fuhr wo wir hin wollten. Nach ca. 2 Stunden durchfragen und mit Taxis hin und her fahren fanden wir dann endlich den richtigen Bus und ergatterten die letzten Tickets. Ich war sehr enttäuscht von den Menschen da. Umso schöner war es als wir in einem kleinen Bergdörfchen mit nur ein paar Häuschen ankamen und extrem herzlich begrüsst wurden von den Leuten auf der Strasse. Die einen rannten sogar auf uns zu um uns zu helfen und Auskunft zu geben. Das scheint da oben selbstverständlich zu sein und jeder wollte mit uns quatschen und wissen woher wir kommen und was wir hier oben wollen. Das war ein riesiger Kontrast zu „Rio Bamba“ und tat so richtig gut.
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Wir hatten uns dann in der „Casa Condor“ eingenistet und organisierten von da die Tour auf den Vulkan und unternahmen erste Trainingswanderungen.
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Nach 3 Tagen fuhren wir dann wieder nach „Rio Bamba“ um unsere Guides zu treffen und die Ausrüstung abzuholen. Dann ging es mit einem Jeep bis ganz nach oben in das „Refugio Carrel“ auf 4850m. Von da aus machten wir nochmals eine Trainingswanderung auf 5000m.
Hinter dem Haus waren viele Grabsteine zu finden von Leuten, die beim Versuch den Vulkan zu erzwingen gestorben sind. Das war schon etwas unheimlich und liess es einem kalt den Rücken ablaufen. Aber davon durfte man sich nicht einschüchtern lassen. Wir sind ja in einer Top Verfassung und gut vorbereitet.
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Um 16.00 bis 21.00 gingen wir dann schlafen, damit das Abenteuer um 22.00 losgehen konnte.
Leider war etwas mit dem Essen nicht gut und machte einigen stark zu schaffen und wir wussten nicht, ob wirklich alle starten konnten. Eine sehr Nerven aufreibende Situation.
Zum Glück konnten wir dann doch alle mit einer Stunde Verspätung um 23.00 aufbrechen.

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