26. März 2016 – Isla Isabela

Nach meinen Tauchabenteuern raste ich zusammen mit dem in Australien lebenden, Polnischen Paar Asia und Andrew, mit der Fähre ca. 2 Stunden nach „Isla Isabela“. Schon beim heran Fahren sahen wir Vögel die sich im Schwarm und Formation ins Wasser stürzten um Fische zu fangen, Seelöwen herumschwimmen und kleine niedliche Pinguine aus dem Wasser springen. Ein super Empfang.
Mit dem Taxi fuhren wir ins verschlafene Städtchen „Villamil“ zum „Hostal 4 Hermanas“. Da lebten wir quasi mit der äusserst netten Familie zusammen wie in einer Homestay Family. Die ganze Familie ist super nett und gab uns das Gefühl zur Familie dazu zu gehören.
Hier ist es sehr heiss und das Örtchen ist noch etwas zurückgebliebener als auf den anderen Inseln. Es gibt nur Sandstrassen und lange traumhafte Sandstrände. Abends gibt es nur die Möglichkeit sich in der „Casa Rosada“ oder der „Bar Beta“ direkt nebenan zu vergnügen. Absolut Backpackers Paradise. Strandbar, Beachvolleyball, Slackline, Tische und Bänke direkt an Strand und viele coole Leute.

Aber auch Tagsüber hat die Insel viel zu bieten. Wir mieteten Fahrräder und fuhren der Küste entlang bis zur „Muro de …“ welche im zweiten Weltkrieg von Gefangenen zur Bestrafung errichtet wurde.
Unterwegs hat es viele Aussichtspunkte, Strände, Salzseen, Iguanas und riesige Landschildkröten, denen man mit dem Rad mehr oder weniger flink ausweichen muss.
Auch das Schnorcheln ist hier einfach genial. Das Wasser ist glasklar, warm und man schwimmt mit Seelöwen, Rochen, Iguanas, Turteln, Pinguinen, etc… Einfach genial. Wir gingen jeden Tag schnorcheln. Dann besichtige man noch die Flamingos und schlussendlich das „Arnaldo Tupiza – TortugaCentre“, in welchem man tausende von Landschildkröten von nur wenigen cm bis zu über einem Meter grossen und über 150 Jahren Reptilien betrachten. Einige haben schon viele Vulkanausbrüche überlebt.

Mein persönliches Highlight war die Wanderung zum „Volcan Sierra Negra“. Mit seinen 11km Durchmesser ist dieser der zweitgrösste Krater der Welt. Nur der Krater in „Big Island, Hawaii“ ist noch grösser. Ein unglaublicher Anblick. Weiter ging es durch eine spektakuläre Lavalandschaft zu „Volcan Chico“ und dann wieder zurück.

Auf „Isabela“ gibt es sage und schreibe 5grosse, miteinander verschmolzene Schildvulkane und die Insel hat die Form eines Seepferdchens.
Zum Abschluss wurden wir noch von der Familie im Hostel zum traditionellen Ostermahl eingeladen und machten dann den fast 3 stündigen Umzug mit um Jesus zu ehren. Da ich ja im Pueblito beten gelernt habe konnte ich das. Ave Maria zum Erstaunen der anderen immer mitbeten.
Als Gegenleistung machten wir dann am späteren Abend ein Eierbemalen mit der Familie.
Meine Beiden Eier (das kann man jetzt auch falsch verstehen :-)) sahen natürlich aus wie Batman und Superman, zeitgerecht zum Kinostart des neuen Filmes.


Wir hatten eine super Zeit hier auf Isabela. Aus meiner Sicht die schönste der grossen Inseln hier.

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