20. Januar 2016 – Engabao

Da es mir in „Engabao“ so gut gefallen hat, fuhr ich ein paar Tage später wieder dahin. Und checkte bei Daniel und Nadja ein, welche ein Hostel führen. Ich lernte die beiden beim Säuberungstag kennen.
Sie leben da mit ihren beiden noch winzig kleinen Kinderlein. Eine sehr nette kleine Familie in einem traumhaften, verschlafenen Fischerdorf mit perfekten Wellen zum Surfen aber fast gar keinen Touristen.

Tiere auf den Staubstrassen sind ganz alltäglich. Man sieht mehr Hühner, Kühe und Schweine auf der Strasse als Menschen. Das Dorf ist sehr bekannt für die vielen Schweine auf der Strasse. Nicht selten sieht man ein Muttertier mit einem ganzen Rudel winziger, niedlicher Babyschweinchen.

Immer früh morgens und spät abends ist am Strand die Hölle los, Wenn die ca. 100 uralten Holz-Fischerboote zurückkehren und die Beute weiterverarbeiten.

074_0066b Ecuador - Playa EngabadoMan kann auch super surfen, aber das weiss fast niemand. Darum hat es zur Zeit auch nur zwei Touristen hier.
Es ist sehr idyllisch und ruhig, wie im Bilderbuch. Nur leider hat es unglaublich viel Müll am Strassenrand und am Strand. Wenn ich abends joggen gehe, findet man Kilometer weit extrem viel Müll am Strand. Wenn man das sieht kommen einem fast die Tränen. Es ist unglaublich schade. Aber am Säuberungsanlass letzten Samstag sind einige wenige Leute aufgerüttelt worden. Denn am darauffolgenden Samstag säuberten wir zu viert 2 Stunden lang das Flussbett. Schlussendlich fürs Foto waren dann aber plötzlich 7 Personen anwesend. Hahaha

Aber war super zu sehen, dass der Anlass auch etwas gebracht hat. Mal schauen was wir weiter noch anreissen können…

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